Heilungschancen bei einer Infektion mit Borreliose (Borrelien)

Am größten sind die Heilungschancen nach einer Infektion mit Borreliose (Borrelien), wenn diese rechtzeitig entdeckt und therapiert wird.

Leider gibt es viele Betroffene, die sich nicht daran erinnern können, je einen Zeckenstich gehabt zu haben. Oft treten Beschwerden erst Wochen oder gar Jahre nach der Infektion mit Borreliose (Borrelien) auf. In diesem späten Stadium oder wenn die Borreliose erst einmal chronisch geworden ist, sinken die Heilungschancen.

Dauer der Behandlung und erneuter Test sind wichtig

Behandelt man die Borreliose zu kurz, kann passieren, dass die Symptome zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückkehren. Daher ist es ratsam, zum Ende der Behandlung erneut einen Test durchzuführen. Als geheilt kann man einen Betroffenen dann bezeichnen, wenn zwei Jahre lang keine Symptome mehr aufgetreten sind durch die Beurteilung des erneuten Bluttests.

Erneute Infektion mit Borrelien ist möglich

Egal, welche Behandlungsmethode gewählt wird: eine Infektion mit Borreliose  (Borrelien) und eine Therapie bedeuten nicht, dass die betroffene Person danach immun gegen eine erneute Infektion ist. Es kann jederzeit zu einer neuen Infektion kommen.

Je schneller eine Borreliose erkannt und mit einer Therapie begonnen wird, desto größer sind die Heilungschancen.

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